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An welchen Wochentagen werden Bestellungen versendet?
Rasurpur versendet von Montag bis Freitag mit der Post oder DHL bis ca. 16:00 Uhr.
Meist kommt eine Sendung innerhalb Deutschlands mit DHL am nächst folgenden Werktag (auch samstags) an.
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Ich habe vor einem Tag eine Bestellung aufgegeben (oder Email geschrieben), aber immer noch keine Antwort bekommen.
Da alles durch mich persönlich erledigt wird, kann es durchaus vorkommen, dass die Reaktionszeit auf Bestellungen und Anfragen ein paar Tage dauert.
Dies trifft vor allem dann zu, wenn Rasurpur eine zeitlang geschlossen hatte.
Bitte lesen Sie daher auch immer den Hinweis auf Betriebsferien auf der Startseite des Shops.
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Wenn ich bei Rasurpur bestelle, werden meine Daten sicher übertragen?
Ja. Unser Shop nutzt ein eigenes SSL-Zertifkat und die Daten werden verschlüsselt übertragen.
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Wie viele Angestellte hat Rasurpur?
Keine. Alles wird von mir persönlich erledigt.
Bitte haben Sie daher etwas Geduld mit mir.
Eine gute Messerrasur braucht seine Zeit und von daher brauchen eine gute Arbeit und ein guter Service auch seine Zeit.
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Wo kann ich meine Sendung online verfolgen?
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Wie sind die Büro-Öffnungszeiten?
Die Bürozeiten sind von Montag bis Donnerstag von 13 Uhr bis 18 Uhr.
In der Zwischenzeit und an den anderen Tagen, werden Bestellungen bearbeitet und versendet, Kurse oder Coachings durchgeführt, die Webpräsenzen überarbeitet oder sonstige "bürokratische" oder "administrative" Aufgaben erledigt.
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Ich habe mit der Messerrasur angefangen und habe das Gefühl das Messer ziept.
Dies ist ein recht normales Phänomen und wird auch wohl einige Zeit so bleiben.
Wenn Sie sich sonst mit einem Hobel rasiert haben, dann wird Ihnen das Messer viel stumpfer als eine Hobelklinge erscheinen.
Sie haben am Anfang eine Menge an Variablen, die Sie noch nicht kennen, bzw. beherrschen:
Den richtigen Winkel der Schneide halten, den richtigen "Druck", die richtige Rasierbewegung.
Geben Sie sich Zeit (ca. 1 Jahr tägliches Rasieren mit dem Rasiermesser) und probieren Sie Folgendes:
Achten Sie auf eine gute Rasurvorbereitung und rasieren Sie sich am besten täglich.
Rasieren Sie nur mit dem Strich und/oder rasieren Sie nur den ersten Durchgang mit dem Rasiermesser mit dem Strich und den Rest erledigen Sie mit dem Sicherheitsrasierer (oder Ihrem alten Nassrasursystem).
Tragen Sie ein Körperöl auf die nasse Haut auf bevor Sie das Gesicht mit Rasierschaum bearbeiten.
Gerade das Wechseln zwischen Rasiermesser und Sicherheitsrasierer (Rasierhobel) nimmt Ihnen den Stress und erhält den Spaß.
Die Lernkurve bei einem Sicherheitsrasierer ist sehr kurz und so lohnt sich die Anschaffung eines solchen.
Dies gibt Ihnen dann auch die Möglichkeit sich mal schnell zu rasieren, wenn Sie es etwas eiliger haben und dennoch gepflegt aussehen möchten/müssen.
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Meine Shavette oder Hobel fühlt sich schärfer an, als ein Rasiermesser. Warum?
Eine Shavette, bzw. ein Rasierhobel haben eine viel steifere Klinge. Dies vermittelt grad am Anfang eine schärfere Schneide, weil sich diese mit steigendem Druck bei der Rasur nicht zur Seite biegt.
Grad am Anfang benutzt man zu viel Druck bei der Rasur. Hier biegt sich dann die Schneide eines vollhohlen Rasiermessers schnell zur Seite und Haare werden dann nicht mehr abrasiert und bleiben stehen. Zusätzlich wird die Haut dadurch stark gereizt und reagiert meist entzündlich. (
Merke: Eine Entzündung hat nicht unbedingt etwas mit Bakterien (Infektion) zu tun. Wenn Sie mit dem Fingernagel stark über die Haut kratzen, dann ist das Resultat eine Entzündung! -Rubor, calor, tumor, dolor, functio laesa.)
Versuchen Sie sich nicht mit dem Rasiermesser zu rasieren, sondern nur den Schaum vom Gesicht zu nehmen. Dann haben Sie den richtigen "Druck".
Ein zu hoher Druck lässt auch die Schneide schneller stumpf werden.
Auch ist die Rasiertechnik mit einem Rasiermesser ein klein wenig anders als mit einer Shavette.
Lassen Sie sich Zeit und planen Sie hier ein Jahr des Übens mit ein. Wechseln Sie zum Hobel oder dem gewohnten Rasierer, sobald die Rasur mit dem Messer grad nicht so klappt und bevor Frust aufkommt.
So erhalten Sie sich den Spaß an der Freud.
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Warum Messerrasur?
Die Messerrasur ist die Königsdisziplin der Nassrasur. Sie stellt eine gewisse Herausforderung dar und ein scharfes und schönes Messer übte schon immer einen gewissen Reiz aus. Wenn Sie von diesem "Virus" einmal erfaßt wurden, können Sie diese Faszination verstehen.
Dabei ist die Schnittgefahr bei der Messerrasur relativ gering. Gerade die Schärfe der Klinge und der Respekt davor ermöglichen dies.
Braucht der Mensch Rituale? Ich weiß es nicht, aber dieses ist ein sehr schönes.
Apropos.....die Messerrasur ist auch ein schöner Übergangsritus für den jugendlichen Mann. Das erste Barthaar sprießt und der Vater schenkt dem Sohne ein Rasiermesser und zeigt ihm wie es geht.
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Wie finde ich den richtigen Rasierwinkel?
Wenn Sie das Gesicht gut vorbereitet und eingeschäumt haben, legen Sie sich die Klinge flach auf das Gesicht.
Nun heben Sie den Rücken langsam an, bis Sie merken, das die Klinge schneidet.
Diesen Winkel halten Sie nun ein.
Im Zweifelsfall halten Sie den Winkel lieber etwas zu flach als zu steil, weil Sie ein Rasiermesser mit einem zu steilen Winkel und etwas zu viel an Druck recht schnell stumpf rasieren können!
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Wie lange dauert es ca. bis ich mit dem Messer gut klarkomme? - WICHTIG
Das ist natürlich von Person zu Person abhängig und natürlich davon, wie häufig Sie sich mit dem Messer rasieren.
In aller Regel benötigen Sie bis zu 6 Monaten der täglichen Übung bis Sie das Kinn gut hinbekommen. Nach ca. 2-3 Jahren sollte die Messerrasur richtig sanft und gründlich sein.
Geben Sie sich also Zeit und werfen Sie die "Flinte" nicht schon nach ein paar Tagen oder Wochen "ins Korn".
Sie können anfänglichen Frust vermeiden und schneller zum Erfolg kommen, wenn Sie einen Rasierkurs bei Rasurpur belegen.
Am besten Sie nehmen noch einen Rasierhobel mit zur Hilfe und immer dann, wenn Sie merken, dass Sie mit dem Messer gerade nicht weiterkommen, rasieren Sie sich damit zu Ende.
Das nimmt Ihnen den Erfolgsstress und beschert Ihnen einen gutes Ergebnis.
Der Hobel ist dann später auch auf Reisen immer sehr nützlich und somit nicht unnötig angeschafft.
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Wie rasiere ich mich mit einem Rasiermesser?
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Ich habe gelesen, dass ein Kamisori nur von einer Seite benutzt wird. Stimmt das?
Man könnte das machen und rein “technisch” wäre das auch korrekt. Jedoch hat sich in der Praxis gezeigt, dass sich Kamisori mit dem Japanischen Schliff sehr gut von beiden Seiten nutzen lassen.
Probieren Sie es einfach aus oder nehmen Sie gleich das
Rasurpur Kamisori made in Münsterland mit einem westlichen Schliff.
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Kann ich ein Kamisori ganz normal nachschärfen und abledern?
Ja. Ein Kamisori lässt sich genauso nachschärfen und abledern wie ein "normales" Rasiermesser.
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Ich habe schnell eingewachsene Barthaare - Was kann ich tun?
Einwachsendes Barthaar kann so einige Ursachen haben.
Einige können Sie ändern, andere nicht.
Gerade in der Anfangsphase der Nassrasur tritt dieses Phänomen des Öfteren auf.
Hier ein paar Tipps:
Drücken Sie mit Ihrem Rasierer nicht zu fest auf. Dies ist eine der Hauptursachen!
Gerade wenn Sie ein Mehrklingensystem benutzen, tendieren Sie dazu fester aufzudrücken, weil diese Rasierer einen zu leichten Kopf haben, der den Druck recht gut verteilt.
Halten Sie den Rasierer leicht in der Hand und am besten nur mit drei Fingern.
Rasieren Sie nicht zu gründlich und gerade am Anfang nicht gegen den Strich. Ein bis zweimal mit dem Strich reichen aus.
Kommt das Barthaar zu weit unter die Haut, besteht erhöhte Gefahr des Einwachsens.
Haben Sie dazu noch sehr lockiges Haar, besteht hier vermehrt die Gefahr, dass das Haar nicht durch die Haut stößt, sondern unter der Haut weiter wächst.
Benutzen Sie ein Öl unter dem Rasierschaum während und nach der Rasur immer einen Balsam. Nutzen Sie anstatt eines AfterShaves lieber ein AfterShave Balsam.
AfterShaves tendieren dazu, die Haut auszutrocknen und wenn Sie eh schon trockene Haut haben, ist dies kontraproduktiv.
AfterShave Balsame halten die Haut weich und geschmeidig. (
Empfehlung:
Speick AfterShave Balsam.)
Aber auch bei fettiger Haut verstärkt ein fettfreies AfterShave die Talgproduktion.
Hier ist sogar ein Gesichtsöl zu empfehlen, damit die Haut mit der Talgproduktion aufhört.
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Selbst wenn ich den Schaum drei Minuten einwirken lasse ist es nicht wirklich weich, der Schaum aber schon wieder trocken.
Wenn Sie den Schaum auftragen, sollte Ihr Barthaar schon weich sein!
Schauen Sie sich die Videos im
Galeriebereich an.
Hier kurz die Zusammenfassung:
Waschen Sie Ihr Gesicht vor Beginn mit Seife (Seife, nicht einem Syndet!) und warmen Wasser.
Benutzen Sie ein heisses Gästehandtuch, was Sie auf Ihr Gesicht legen. (Dann ist das Barthaar praktisch schon weich).
Optional: Tragen Sie ein Körperöl auf die nasse Gesichtshaut auf. Das bringt zum einen mehr Feuchtigkeit in die Haut und hält das Barthaar feucht.
Schlagen Sie den Rasierschaum im Gesicht auf und nicht in einer Tasse. Dafür brauchen Sie ca. 3 Minuten, das Barthaar hat dann nochmals eine Einwirkzeit bekommen (und konnte weiter aufquellen) und der Schaum wurde optimal in das Barthaar einmassiert.
Beginnen Sie dann sofort mit der Rasur.
Bei der Messerrasur tragen Sie den Schaum ruhig dicker auf. ("Schaum ist Ihr Freund.”)
Er sollte dicht und weich in seiner Konsistenz sein.
Wenn die obere Schicht bei der Rasur etwas antrocknet, ist dies kein Problem. Darunter ist der Schaum dann immer noch feucht.
Sollte er dennoch leicht antrocknen, pinseln Sie nach bevor er ganz trocken wird.
Wenn Sie Probleme mit dem Aufschlagen Ihrer Rasiercreme oder -seife haben, dann probieren Sie die Seifen im
Shop.
Sie sind alle hervorragend und leicht aufzuschlagen und lassen das Barthaar gut quellen. Sogar unsere Seifenschäume aus der Dose funktionieren prima und machen viel Spaß.
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Ihre Videos sind toll, aber ich komme damit allein nicht weiter.
Bitte machen Sie einen Termin für einen
Rasierkurs aus.
Der Kurs findet als Einzelunterricht statt. Hier erlernen Sie wie Sie mit einem Rasiermesser oder Sicherheitsrasierer umgehen und sich damit sicher und sanft rasieren.
Schicken Sie uns einfach eine Email. Informationen zum Rasierkurs finden Sie im Shop.
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Kann ich Dosenschäume weiterhin benutzen?
Die meisten Dosenschäume enthalten keine Seife und nur Seife lässt das Barthaar und die Haut richtig aufquellen.
Dadurch wird das Haar länger und auch aus dem Haarkanal gedrückt und lässt sich dann tiefer abschneiden.
Eine halbe Stunde nach der Rasur hat sich die Haut wieder normalisiert und das Haar hat sich wieder "zusammengezogen".
Zusätzlich neutralisiert Seife Säuren, die von der Haut ausgeschieden werden.
Dem modernen Menschen fehlt es heutzutage an alkalischen Mineralien, da er einen viel zu säurebildenden Lebensstil hat.
Seife für die Körperpflege ist hier eine gute Unterstützung.
Sie finden eine gute Auswahl an hochwertigen Seifen im
Shop von Rasurpur.de.
Dort finden Sie auch einige sehr taugliche Dosenschäume mit Seifenschaum.
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Meine Haut brennt nach der Rasur.
Sie drücken mit dem Rasierer zu fest auf und/oder rasieren zu häufig über eine Stelle.
Halten Sie den Rasierer locker in der Hand und versuchen Sie den Schaum vom Gesicht zu nehmen.
Spannen Sie die Haut auch nicht übermäßig, was sie sonst dünn und empfindlich macht.
Bis Sie ein richtiges Gefühl für die Sache haben, rasieren Sie sich nicht zu gründlich und nicht gegen den Strich.
Rasieren Sie sich täglich, damit sich die Haut daran gewöhnt.
Vielleicht besuchen Sie einen
Rasierkurs.
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Rasiertipps - Wie fange ich an?
Am besten rasieren Sie sich täglich und dann nur ganz sanft und nur mit dem Strich. Drücken Sie auf keinen Fall mit dem Rasierer auf die Haut! Vor allem im Kinn und Kieferbereich kommt es dann vermehrt zu eingewachsenen und entzündeten Haaren ( Haarkanälen), weil dort kaum Unterfett vorhanden ist, was den Druck mindern kann.
Alle paar Monate kann es trotzdem mal zu einem eingewachsenen Haar kommen, das ist recht normal. Passiert es ständig und vor allem in diesem sensiblen Bereich, wissen Sie, dass Sie zu feste und/oder zu gründlich rasieren.
Die Haut soll sich in der Anfangszeit an die Rasur gewöhnen. Daher nicht gründlich rasieren sondern am besten nur einen Durchgang machen. Das aber erstmal täglich.
Wird die Haut mit einem sanften Reiz ständig konfrontiert, stumpft sie dagegen ab. (Beispiel: Kleidung auf der Haut.)
Wird sie ab und an einem zu starken Reiz ausgesetzt (Rasieren alle zwei Tage, dafür aber viel zu gründlich mit viel zu viel Druck) reagiert sie mit Entzündung.
Hat sich die Haut an die neue Beanspruchung gewöhnt, kann man gründlicher rasieren und auch mal den einen oder anderen Tag auslassen.
Nichts ist hier in Stein gemeisselt, also einfach ausprobieren und schauen, wie die Haut reagiert.
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Soll man auch gegen den Strich rasieren?
Nein. In aller Regel reizt dies die Haut viel zu stark. In alten Handbüchern zur Barbiersausbildung findet man den Hinweis, dass man den Kunden nur auf ausdrücklichen Wunsch gegen den Strich rasieren sollte.
Also am besten mit dem Strich und beim zweiten Durchgang leicht quer zum Strich oder nochmals mit dem Strich.
Mit der Zeit und steigender Fertigkeit wird so die Rasur ebenfalls sehr gründlich, so dass der Wunsch sich gegen den Strich zu rasieren nicht mehr aufkommt.
Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.
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Warum Nassrasur?
Das Zusammenspiel von Wasser und Seife - Pinsel und scharfer Klinge ist ein morgendliches (oder abendliches) Wellnessprogramm. Mann entschleunigt sich, konzentriert sich auf das Wesentliche und geht erfrischt und gesammelt in den Tag.
Dabei muß die Nassrasur (einige Übung vorausgesetzt) nicht viel länger dauern als die Trockenrasur. Diese vielleicht 20 Minuten sollten Sie sich gönnen. Sie werden den ganzen Tag etwas davon haben.
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Ist die Rasur mit einem Rasiermesser besser als mit einem Rasierhobel?
Das kann man so nicht mit ja oder nein beantworten.
Auch hier sind die Dinge relativ. Es wird immer Menschen geben, denen das Rasiermesser oder der Sicherheitsrasierer/Systemrasierer besser liegt oder gefällt.
Meist ist es so, dass sich nur die wenigsten Menschen ständig mit dem Rasiermesser rasieren. Viele wechseln hier nach Lust und Laune oder anderen Gründen hin und her.
Spaß machen beide Arten der Nassrasur!
Die Rasur mit dem Rasierhobel ist meist sehr einfach, gründlich, sanft und schnell. Sie ist vor allem sehr leicht und schnell zu erlernen.
Nebenbei ist sie sehr kostengünstig, unkompliziert und umweltschonend, da nur sogenannte Plattklingen benötigt werden.
Die Rasur mit dem Messer ist eine Klasse für sich. Sie ist sehr urtümlich und stellt eine gewisse Herausforderung dar.
Dabei ist sie nach einer längeren Zeit der Übung ebenfalls sehr gründlich und sanft zur Haut.
Sie stellt gewisse Ansprüche an die Behandlung und Vorbereitung des Rasiermessers und ist somit für Menschen, die sich tiefer mit den Dingen beschäftigen und auch gerne eine(n) gewisse(n) (Kult)ur pflegen.
Selbst wenn Sie sich die ganze Woche mit dem Rasierhobel aus zeitlichen Gründen rasieren, Sie werden die Messerrasur nicht aufgeben wollen.
Haben Sie einmal Gefallen an ihr gefunden, lässt Sie sie nie wieder los.
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Offener oder geschlossener Kamm - Was ist besser?
Auch dies lässt sich nicht so "platt" beantworten. Die Frage ist immer, was man will?
Zuerst einmal die Beseitigung eines großen Irrtums:
Allgemein wird immer wieder behauptet, ein offener Kamm (der mit der gefährlich aussehenden Zahnung) sei aggressiver und nicht so schonend wie ein geschlossener.
Dies ist so nicht richtig und liegt, wie bei der Messerrasur auch, an mangelnder Technik von Seiten des Rasierenden.
Bei dem
offenen Kamm liegt die Rasierklinge auf einem leicht gebogenen Zahnkamm auf. Seife und abgeschnittene Haarreste können nach unten durch den Kamm austreten und so bleibt die Klinge immer frei.
Dies ist im Grunde eine Rasur mit einem Rasiermesser mit einem aufgesteckten Kamm zum Schutz. Nur dass beim Rasiermesser die Klinge unter dem Kamm liegt und beim Sicherheitsrasierer darauf.
Diese Rasur kommt der Messerrasur am nächsten.
Der Vorteil des offenen Kamms zeigt sich bei einem sehr starken Bartwuchs oder wenn man sich nur alle paar Tage rasiert.
Der offene Kamm erfordert jedoch auch etwas mehr Geschick. Wird hier zu fest aufgedrückt, fließt auch schneller mal Blut.
Die "Haken" des Kamms kratzen im übrigen nicht über die Haut. Wenn dies geschieht, ist der Winkel zu steil und /oder der Druck ist zu hoch.
Heben Sie einfach das Griffende etwas mehr an bis Sie kein kratzendes Gefühl mehr auf der Haut haben.
Dann haben Sie den idealen Winkel und spüren beim Rasieren so gut wie nichts.
Diese Rasur ist urtümlich und auch für empfindlichere Haut geeignet.
Beim
geschlossenen Kamm liegt die Rasierklinge etwas erhöht hinter dem Kamm, der im Grunde nur noch ein Bügel ist.
Es entsteht ein sogenannter Seifenspalt.
Je kleiner dieser Spalt ist, desto sanfter wird die Rasur empfunden, allerdings auch ungründlicher.
Je größer dieser Spalt ist, desto gößer ist auch die Verletzungsgefahr beim Rasieren, da die Klinge stärker an die Haut kommt und eine größere Variation des Rasurwinkels gegeben ist.
Der Vorteil ist hier, dass wenn man mal etwas fester aufdrückt, dies nicht sofort mit einem Schnitt quittiert wird.
Die Rasur hier ist meist sehr sanft, wenn der Seifenspalt moderat (bei der Herstellung) gewählt wurde.
Alle Sicherheitsrasierer im Shop von Rasurpur haben einen idealen Seifenspalt, der für eine sehr gründliche und sehr sanfte Rasur sorgt; auch bei kräftigem Bartwuchs.
Fazit: Jeder Rasierhobel hat seine Berechtigung. Probieren Sie beide Versionen und wechseln Sie des öfteren einfach mal hin und her.
Schauen Sie sich auch die
Anleitungsvideos an.
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Wie reinige ich einen Rasierhobel richtig?
Für Systemrasierer/Mehrklingenrasierer, bitte hier klicken.Halten Sie den Rasierer einfach unter laufendes Wasser; ruhig heiss aus dem Hahn und spülen Sie alle Seifenreste ab.
Danach trocknen Sie die den Hobel am Handtuch und legen oder hängen den Hobel luftig weg. Die Klinge trocknet so an der Luft.
Falls der Hobel nach der Rasur stumpf ausschaut, weil sich darauf sogenannte Kalkseifenreste abgelagert haben, probieren Sie folgendes:
Besorgen Sie sich einen ökologischen Badreiniger auf Zitronen- und Milchsäurebasis, wie z.B. von Almawin.
Diesen können Sie sich günstig auch selbst anmischen, indem Sie ein Reinigerkonzentrat auf Zitronen- und Milchsäurebasis (z.B. aus dem DM) ca. 1:4 mit Wasser in einer Handsprühflasche mischen und zum Schluss einen (wirklich) kleinen Spritzer Spülmittel dazugeben.
Spühren Sie den Hobelkopf nach der Rasur ganz kurz damit ein, zählen Sie bis Drei und spülen Sie dann alles unter heissem Wasser ab.
Danach trocknen Sie den Hobel wie gewohnt.
So bleibt er strahlend schön und wirkt nicht "spackig" und ekelig. Auch Reste auf der Klinge werden so gut entfernt.
Extrem wichtiger Hinweis:
Nehmen Sie NIE Essig!
Nochmal: Nehmen Sie für die Reinigung von Metallen, NIE Essig!
Essig greift alle Metalle an und schädigt sie und ist nur für die Reinigung von Keramik zu nehmen, aber das brauchen Sie auch nicht mehr, wenn Sie den Reiniger oben haben.
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Wie rasiere ich mich mit einem Sicherheitsrasierer?
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Welche Rasur geht schneller? Rasiermesser oder Sicherheitsrasierer?
Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass die Rasur mit dem Sicherheitsrasierer schneller und einfacher zu erlernen ist. (Noch schneller geht es mit einem Trockenrasierer. Bei mir ca. 5 Minuten.)
Nach relativ kurzer Zeit kommt man hier zu sehr zufrieden stellenden Ergebnissen.
Es soll jedoch angemerkt werden, dass die Messerrasur auch dazu gedacht ist, sich zu entschleunigen. Es geht hier also nicht darum, wie schnell man ist.
Wenn es also morgens doch mal schnell gehen muss und Sie dabei auch noch ordentlich aussehen sollen, dann ist für diese Momente der Rasierhobel (oder auch der Systemrasierer mit Mehrfachklinge) unschlagbar.
Auch für die Anfänge der Messerrasur ist er sehr hilfreich.
So können Sie mit dem Rasiermesser erst nur die großen Flächen rasieren und dies auch nur mit dem Strich und den Rest dann mit dem Rasierhobel erledigen.
Von hier können Sie sich dann langsam vortasten.
Dies nimmt den Erfolgsstress aus der Rasur und erhält den Spaß und die Vielseitigkeit.
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Ich habe eine Minidelle in der Schneide gefunden und weiss nicht woher sie kommt.
Manchmal finden Kunden eine Minidelle in der Schneide Ihres Rasiermessers und wissen nicht wie sie dahin gekommen ist
Ich habe herausgefunden, dass meist folgendes Szenario dafür verantwortlich ist:
Sie schauen in den Spiegel, um zu sehen, wie gut die Rasur bisher verlaufen ist und spülen dabei Ihr Rasiermesser unter laufendem Wasser ab.
Während dessen kommen Sie unmerklich und ganz leicht an den Wasserhahn und schon haben Sie die Minidelle.
Ich habe dies schon mehrmals in meinen Rasierkursen gesehen.
Sie müssen davon nichts bemerken. Die Schneide ist superempfindlich.
Hier ist die Lösung:
Schauen Sie nicht in den Spiegel, wenn Sie das Rasiermesser abspülen!
Halten Ihr Rasiermesser nicht mit der Schneide nach oben unter den Wasserhahn! (Spülen Sie Ihr Rasiermesser auch nie im Waschbecken ab!)
Machen Sie eins nach dem anderen. Rasieren beinhaltet kein Multitasking!
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Ich habe gehört, Damastrasiermesser sollen die Besten und Schärfsten sein. Stimmt das?
Solch eine Aussage ist natürlich sehr verkaufsträchtig. Sie entspricht jedoch nicht ganz der Wahrheit.
Je nachdem, wie ein Damaststahl gemacht wird, kann man damit ein Rasiermesser produzieren, dass genauso gut und scharf ist, wie eines aus "Monostahl".
Dafür benötigt man eine Menge an Erfahrung und Können.
Dennoch: Es besteht heute aus rein technologischer Sicht keine Notwendigkeit Damaststahl für Rasiermesser zu verwenden.
Optisch und handwerklich gesehen ist das natürlich etwas anderes. (Und bei Schwertern und ähnlichen Werkzeugen auch.)
Damaststahl ist immer noch ein Stück Kunsthandwerk der edelsten Art.
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Ist die Rasur mit einem Rasiermesser besser als mit einem Rasierhobel?
Das kann man so nicht mit ja oder nein beantworten.
Auch hier sind die Dinge relativ. Es wird immer Menschen geben, denen das Rasiermesser, der Sicherheitsrasierer (Rasierhobel), ein Systemrasierer oder sogar ein elektrischer Rasierer besser liegt oder gefällt.
Meist ist es so, dass sich nur die wenigsten Menschen ständig mit dem Rasiermesser rasieren. Viele wechseln hier nach Lust und Laune oder anderen Gründen hin und her.
Spaß machen alle Arten der Nassrasur!
Die Rasur mit dem Hobel ist meist sehr einfach, gründlich, sanft und schnell. Sie ist vor allem sehr leicht zu erlernen.
Nebenbei ist sie sehr kostengünstig, unkompliziert und umweltschonend, da nur sogenannte Plattklingen benötigt werden.
Die Rasur mit dem Messer ist eine Klasse für sich. Sie ist sehr urtümlich und stellt eine gewisse Herausforderung dar.
Dabei ist sie nach einer längeren Zeit der Übung ebenfalls sehr gründlich und sehr sanft zur Haut.
Sie stellt gewisse Ansprüche an die Behandlung und Vorbereitung des Rasiermessers und ist somit für Menschen, die sich tiefer mit den Dingen beschäftigen und auch gerne eine(n) gewisse(n) (Kult)ur pflegen.
Selbst wenn Sie sich die ganze Woche mit dem Rasierhobel aus zeitlichen Gründen rasieren, Sie werden die Messerrasur nicht aufgeben wollen.
Haben Sie einmal Gefallen an ihr gefunden, lässt sie Sie nie wieder los.
Von daher: Lassen Sie sich einen Bart wachsen solange Sie es noch können. :)
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In der Anleitung steht, man solle das Rasiermesser die ersten Rasuren nicht abledern? Was heißt das genau?
Dies ist nur eine Empfehlung.
Gerade bei Anfängern der Messerrasur geschehen schnell Fehler beim Abledern des Rasiermessers. Dadurch kann die Schärfe des Rasiermessers abnehmen.
Um ein gutes Gefühl für die Schärfe des Rasiermessers zu bekommen, wird empfohlen, sich damit erstmal eine zeitlang zu rasieren.
Nimmt dann die Schärfe durch das Abledern ab, dann wissen Sie, dass Sie etwas verkehrt machen. Wenn nicht, dann sind Sie auch dem richtigen Weg.
Der Grat am Messer wird immer feiner auspoliert wenn Sie es vor der Rasur kurz abledern. So nimmt die Schärfe des Rasiermessers immer noch weiter zu und die Rasur wird sanfter.
Richtiges Abledern schadet einem Rasiermesser nicht; ganz im Gegenteil.
Man sagt: "Die Wate wächst."
Allerdings sollten Sie auch hier, wie überall, nicht übertreiben.
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Lernen Sie Ihr Rasiermesser besser kennen.
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Mein Rasiermesser wird fleckig. Was kann ich tun?
Karbonstahl hat die Eigenschaft zu oxidieren. Es lässt sich also nicht verhindern, dass die Klinge mit der Zeit eine sogenannte Patina bildet oder dunkle Wasserflecken bekommt. Dies ist somit ein Qualitätsmerkmal, das nebenbei Charakter schafft.
Am besten schützen und pflegen Sie Ihr Rasiermesser nach jeder Rasur (nach dem Abtrocknen) mit einem Strich Öl und lagern es trocken und luftig.
Ballistol hat sich hier sehr bewährt, da es reinigt, desinfiziert und schützt.
Während der Rasur können Sie die Klinge ab und an über ein kleines Tuch (Baumwolle, Mikrofaser etc.) mit dem Rücken voran abstreichen. Das verhindert die großen Wasserflecken, die schon während der Rasur auftreten können und hält die Klinge frei von Seifenresten.
Sie können den Schaum auch generell an einem Tuch oder Schwamm abstreifen und die Klinge nicht unter fließend Wasser halten.
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Was bedeuten die Angaben 5/8, 6/8 etc.?
Diese Angaben beziehen sich auf die Klingenbreite des Rasiermessers in Zoll.
Ein 5/8 liegt in aller Regel bei 18 mm, ein 6/8 bei 20 mm und ein 7/8 bei 22 mm etc. Die Werte können aber leicht abweichen, da es sich hier um reine Handarbeit handelt.
Es sind also eher "Typenbezeichungen" als echte Breitenangaben.
Je breiter die Klinge wird, desto stärker wird ihr Durchsatz beim Rasieren. Sie kommt also leichter durch dichten Bart.
Je schmaler die Klinge desto wendiger ist sie im Gesicht.
Für Anfänger, bzw. eine vollflächige Rasur empfehlen sich meist ein 5/8 oder 6/8 Rasiermesser.
Rasiermesser unter 5/8 sind meist zum Ausrasieren oder die Kontourenrasur und eigenen sich nicht so gut für eine vollflächige Rasur.
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Was bedeuten die Angaben Vollhohl (1/1), halbhohl, derb etc.
Dies gibt an, wie viel Material seitlich aus dem Blatt geschliffen wurde. Die Übergänge sind hier fließend und man sollte sich nicht zu viele Gedanken darum machen. Der Hohlschliff ist nur ein kleiner Bereich des Rasiermessers.
Letzten Endes bestimmt der eigene Geschmack, Können und Vorliebe, wie ein Rasiermesser rasiert und 80% der Rasur hängen von eine guten Rasurvorbereitung ab.
Bei einem derb geschliffenen Messer bleibt das Messer steifer und ist etwas robuster. Es lässt sich nicht so leicht stumpf rasieren und verträgt auch bei der Rasur etwas mehr Druck. Diese Messer sind sogenannte "Arbeitstiere" und wurden früher gerne von Barbieren benutzt.
Die Schneide ist hier aber genauso fein wie bei einem vollhohl ausgeschliffenen Rasiermesser.
Diese Messer rasieren meist wie eine schwerere Shavette oder ein Rasierhobel.
Vollhohl ausgeschliffene Rasiermesser sind flexibler in der Klinge, was man auch am Klang erkennen kann. Zwar wird behauptet, dass diese Messer sanfter bei der Rasur sind, aber das liegt größten Teils an dem Können des Rasierenden.
Wird hier zu viel Druck ausgeübt, biegt sich die Schneide schnell weg und führt zu einem unbefriedigenden Ergebnis und Hautrötungen. Auch sind diese Messer viel empfindlicher und verzeihen weniger Fehler.
In der Hand eines Könners, sind diese Messer jedoch ein Genuss.
Mittlerweile gibt es eine große Fangemeinde derb ausgeschliffener Rasiermesser. Diese Messer rasieren leicht (und recht lautlos) und sind relativ unkompliziert im Umgang.
Im
Shop von Rasurpur wird zu jedem Messer angegeben, ob es sich mehr an den Fortgeschrittenen oder/und den Anfänger richtet.
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Wie empfindlich ist die Schneide eines Rasiermessers?
Die Schneide hat eine "Dicke" von ca. 0,5 my (Mikrometer). Sie ist also extremst empfindlich und das Rasiermesser sollte nur zum Rasieren verwendet werden.
Um sich das ein wenig besser vorstellen zu können:
Um von Oben auf die Schneide sehen zu können, benötigen Sie ein Elektronenrastermikroskop. Mit einem Lichtmikroskop (max. 2500 fache Vergrößerung) schauen Sie glatt an der Schneide vorbei.
Die Schneide ist also um ein Vielfaches feiner als ein Haar und wenn Sie nun bedenken, dass ein Barthaar die gleiche Härte hat, wie ein Kupferdraht in der gleichen Stärke, können Sie sich vorstellen, wie wichtig zum einen die Rasurvorbereitung ist und wie stark die Schneide bei der Rasur unter Stress steht.
Ich finde es da schon sehr erstaunlich, dass die Schärfe eines Rasiermesser nur mit einem Lederriemen für ein Jahr erhalten werden kann.
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Wie häufig muß ein Rasiermesser auf dem Stein abgezogen werden?
Bei guter Behandlung und Pflege (und guter
Rasurvorbereitung!) sollte das Rasiermesser für ca. 1- 1,5 Jahre halten.
Natürlich hängt dies von vielen Faktoren ab, wie der Bartdichte, der Rasurvorbereitung, der Rasiertechnik, dem richtigen Abledern etc.
Ein unnötig häufiges Abziehen auf dem Stein verringert die Lebensdauer des Rasiermessers beträchtlich und sollte daher vermieden werden.
Sollten Sie meinen, Ihr Rasiermesser sei nicht mehr scharf genug, können Sie es mir schicken und bekommen es zum Selbstkostenpreis rasierfertig wieder nach Hause. (Siehe hierfür den Nachschärfservice im
Shop.)
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Wie lagere ich meine Rasiermesser für längere Zeit ein?
Einlagern können Sie Ihre Messer mit
Ballistol. Dabei empfiehlt es sich jedoch periodisch (alle 6 Monate/ 1 x im Jahr) die Messer zu kontrollieren und eventuell abzuölen und neu zu ölen.
Lagern Sie die Messer in Holz- / Pappkisten oder in Lederrollen und nicht in Plastik (weder eingewickelt noch als Plastikdose).
Die Messer sollten trocken und frei von Seifenresten sein. Nehmen Sie nur wenig Öl.
Ballistol trocknet mit der Zeit auf und bildet so einen optimalen Schutz. Dies wird oft mit einem "Verharzen" verwechselt. Möchten Sie das Öl wieder herunter wischen und es ist zu fest, streichen Sie erneut ein wenig Öl auf die Fläche zum Anlösen des Films und wischen das Öl dann ab.
Ballistol kann rein chemisch nicht verharzen und ist gut verschlossen unendlich lagerbar!
Ballistol ist für alle Metalle ausser Buntmetalle (Messing, Kupfer etc.) geeignet. Buntmetalle laufen durch Ballistol etwas an, was aber nur rein optisch ist. Eine Anlaufschicht (Oxidationsschicht) ist stets eine Schutzschicht für das Metall.
Ballistol ist ideal für den täglichen Gebrauch. Es ist biologisch abbaubar und nicht wassergefährlich, wie viele andere Öle.
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Wie säubere ich mein Rasiermesser bei/nach der Rasur richtig?
Während der Rasur können Sie die Klinge ab und an über ein kleines Tuch (Baumwolle, Microfaser, das Tuch von der Bartvorbereitung etc.) mit dem Rücken voran abstreichen. Das verhindert die großen Wasserflecken, die schon während der Rasur auftreten können und hält die Klinge frei von Seifenresten.
Greifen Sie auch ab und an mit Ihren Fingern in dieses Tuch, um Seifenreste an den Fingern zu entfernen. Halten Sie während der gesamten Rasur Ihre Finger stets sauber und trocken!
Sauberes Arbeiten verhindert Unfälle und hält Ihr Werkzeug stets in Schuss.
Nach der Rasur spülen Sie das Messer unter fließendem Wasser gut ab. (Aber nur die Klinge bis zum Ende der Schneide und nicht das ganze Messer!)
Dann trocknen Sie es an einem trockenen Stück Handtuch, indem Sie das Tuch flach auf die ausgestreckte Handfläche legen und das Messer dann vorsichtig und langsam mit dem Rücken voran drüber ziehen. (Wie beim Abledern.)
Den Rücken und den Erl können Sie natürlich ganz normal abtrocknen.
Danach können Sie es kurz mit einem Wattebausch und etwas Ballistol abwischen. (Vom Rücken zur Schneide hin.)
Dies säubert die Klinge von eventuellen Seifenresten und schützt sie vor Rost.
Lagern Sie das Messer trocken und luftig und nicht in Plastik. Es kann dabei auch ruhig im Bad liegen bleiben, wenn dieses regelmäßig gelüftet und im Winter geheizt wird.
Bei rostfreien (technisch rostträgen) Rasiermessern können Sie analog verfahren. Das Ballistol ist hier nicht notwendig, reinigt die Klinge aber ebenfalls gut von eventuellen Seifenresten und desinfiziert sie.
Mit Ballistol können Sie auch die Griffschalen pflegen, egal ob Sie aus Kunststoff, Holz oder Horn bestehen.
Einlagern können Sie Ihre Messer ebenfalls mit
Ballistol. Dabei empfiehlt es sich jedoch periodisch (alle 6 Monate/ 1 x im Jahr) die Messer zu kontrollieren.
Lagern Sie die Messer in Holz- / Pappkisten oder in Lederrollen und nicht in Plastik (weder eingewickelt noch als Plastikdose).
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Wie schärfe ich mein normal benutztes Rasiermesser nach?
Wenn Sie diese Frage stellen, sollten Sie am besten nicht versuchen Ihr Messer selbst zu schärfen.
Schicken Sie Ihr Messer am besten zu uns und wir kümmern uns darum.
So haben Sie die Gewissheit, dass Ihr Rasiermesser immer top scharf ist und können die Rasur damit dann richtig genießen.
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Welche Rasur geht schneller? Rasiermesser oder Sicherheitsrasierer?
Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass die Rasur mit dem Sicherheitsrasierer schneller und einfacher zu erlernen ist.
Nach relativ kurzer Zeit kommt man hier zu sehr zufrieden stellenden Ergebnissen.
Es soll jedoch angemerkt werden, dass die Messerrasur auch dazu gedacht ist, sich zu entschleunigen. Es geht hier also nicht darum, wie schnell man ist.
Wenn es also morgens doch mal schnell gehen muss und Sie dabei auch noch ordentlich aussehen sollen, dann ist für diese Momente der Rasierhobel (oder auch der Systemrasierer mit Mehrfachklinge) unschlagbar.
Auch für die Anfänge der Messerrasur ist er sehr hilfreich.
So können Sie mit dem Rasiermesser erst nur die großen Flächen rasieren und dies auch nur mit dem Strich und den Rest dann mit dem Rasierhobel erledigen.
Von hier können Sie sich dann langsam vortasten.
Dies nimmt den Erfolgsstress aus der Rasur und erhält den Spaß und die Vielseitigkeit.
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Was ist besser zum Abledern: Ein Hänge- oder Stoßriemen?
In den Händen eines Könners macht es kaum einen Unterscheid, ob ein Hänge- oder Stoßriemen verwendet wird. Auch die Breite oder Länge spielt hier nur eine untergeordnete Rolle (in gewissen Grenzen).
Obwohl ich hier dem Stoßriemen den Vorzug geben würde, da er am wenigsten nachgibt und so dem Abzug auf einem Stein am nächsten kommt, ist ein guter Hängeriemen eine tolle Sache.
Ausserdem lässt sich auf einem Stoßriemen eine Schärfpaste einsetzen, was man auf einem Hängeriemen tunlichst vermeiden sollte, da hier sonst auf Dauer die Schneidengeometrie verändert wird.
Für den
Anfänger hat sich in aller Regel ein schmalerer Stoßriemen als die einfachste und effektivste Art herausgestellt.
Es geschehen hier die wenigsten Abzugsfehler.
Bei einem Hängeriemen können sich schneller Fehler einschleichen. Wird der Riemen nicht gut genug gespannt und/oder das Messer mit zu starkem Druck geführt, kann die Schneide ballig werden und die Schärfe des Rasiermessers geht so schneller verloren.
Auch vermittelt der Hängeriemen ein "schlabberigeres" Gefühl; vor allem, wenn es nicht breit genug ist.
Tipp: Fangen Sie mit einem Stoßriemen oder Stoßblock an und versuchen Sie sich dann später an einem Hängeriemen, wenn das Abledern gut klappt.
Den anfänglich erstandenen Stoßriemen benutzten Sie dann für Schärfpaste(n) und auf Reisen und den Hängeriemen für den täglichen Feinabzug.
Diese Riemen erhalten Sie durch den
Rasurpur Shop in hervorragender Qualität.
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Was ist die idealste Kombination von Riemen?
Meiner Meinung nach sollte man zwei Riemen zum Abledern haben:
Einen Stoßriemen (oder den 4-seitigen St0ßblock) für eine (oder mehrere) Schärfpaste und die andere Seite zum Säubern von der Paste (oder für das tägliche Abledern) und eventuell einen guten Hängeriemen für das tägliche Abledern.
Da der Stoßriemen fest und unnachgiebig ist, wird hier der Winkel der Schneidenfacette nicht verändert.
Benutzen Sie eine Schärfpaste auf einem Hängeriemen, dann verändert sich auf Dauer der Schneidenwinkel; er wird steiler und somit stumpfer. (Physik: Je kleiner der Winkel desto schärfer die Schneide!)
Denken Sie daran, dass Sie einen Hängeriemen stets kräftig stramm ziehen und nicht durchhängen lassen. (Ein klein wenig gibt er nach, was aber ohne Schärfpaste kein Problem darstellt und den Kontakt zwischen Schneide und Leder verbessert.)
Ich gebrauche meist folgende Riemen:
Den Cordovan-Hängeriemen und den Cordovan Stoßriemen mit der 0.25 my Bio-Diamandpaste auf der Juchtenseite.
Die 0.25 my Pastenseiten nutze ich, wenn das Rasiermesser den Eindruck macht, das die Schärfe deutlich nachgelassen hat.
Wenn die 0.25 my Paste nicht mehr ausreicht, nehme ich einen 4-seitigen Stoßblock mit der 1 my Bio-Diamantpaste oder gröber vorweg.
Bitte denken Sie immer daran:
Benutzen Sie NIEMALS eine Schärfpaste auf einem Hängeriemen!
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Warum soll ich auf einem Hängeriemen keine Schärf- oder Polierpasten einsetzen?
Der Hängeriemen macht genau das, er hängt beim Abledern minimalst durch. Das macht so beim täglichen Abledern keine Probleme (es sei denn, Sie ziehen den Riemen nicht stark genug stramm).
Setzen Sie hier eine Schärf- oder Polierpaste ein, polieren Sie auf Dauer eine zweite Facette an die Schneide. Diese hat dann einen steileren Winkel und macht das Messer somit weniger scharf als vorher.
Je nachdem, wie man hier dann abledert, kann die Schneide auch stark abgerundet werden.
Beides macht das Messer nicht nur weniger scharf, sondern erschwert auch das spätere Nachschärfen. Hier muss dann mehr Material abgetragen werden als sonst nötig, um wieder in den alten (flacheren und somit schärferen) Winkel zu kommen.
Deswegen: Nehmen Sie für Schärfpasten am besten einen Stoßriemen oder einen unsere
4-seitigen Stoßblöcke.
Drücken Sie das Messer beim Abledern mit Schärfpasten nur ganz sanft auf und nehmen Sie potente Schärfpasten, wie unsere
Diamantpasten.
Siehe auch die FAQs zum Thema
Schärfpasten.
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Wie ledere ich mein Rasiermesser richtig ab?
Hängeriemen müssen grundsätzlich immer ganz straff gespannt werden. Sie drücken sich dann beim Abledern etwas durch, was normal ist. Letzteres ist auch der Grund, warum man auf Hängeriemen keine Pasten verwenden sollte.
Grundsätzlich reichen 5-10 Züge auf dem Leder, um die Schneide wieder komplett auszurichten. Viel hilft nicht viel hier. Wird das Messer nicht mehr richtig scharf, bedarf es der Behandlung mit einer Schärfpaste oder es sollte nachgeschärft werden.
Video: Wie ledere ich richtig ab:
Klicken Sie bitte hier.
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Wie behandle ich meinen Cordovan-Riemen richtig?
Cordovanleder ist ein fettgegerbtes, sehr feines Pferdeleder. Von daher ist es relativ unempfindlich und bedarf keiner zusätzlichen Pflege.
Also: Bitte das Leder NICHT fetten. Einfach vor Gebrauch kurz mit der Hand über das Leder gehen.
Es können sich mit der Zeit ein leichter Abrieb auf dem Leder ansammeln oder das Fett kommt mal etwas an die Oberfläche.
Dann einfach ein Stück Küchenpapier ganz leicht anfeuchten (nebelfeucht, nicht nass!!) und den Riemen damit abreiben.
Alternativ kann man auch ein wenig Ballistol auf einen Lappen geben und den Riemen damit abreiben (abreiben, nicht einbalsamieren oder damit ertränken!).
Der Riemen kann im Bad aufgehängt werden, wenn dieses im Winter beheizt ist und gut gelüftet wird. Der Riemen sollte nicht dem Spritzwasser ausgesetzt sein und nicht in direkter Nähe der Heizung hängen.
Wie hoch man den Riemen aufhängt, ist reine Geschmacksache. Einfach ausprobieren, was sich gut anfühlt.
Die Leinenseite kann vor dem normalen Abzug benutzt werden. Der raue Riemen greift etwas besser an die Schneide und richtet sie auf. Der feine Riemen bringt die Schneide besser voreinander.
Meist benötigt man die Leinenseite nicht. Man kann sie aber ausprobieren, wenn das Messer nicht mehr so rasierfreudig ist; also bevor man eine Paste einsetzen würde.
Auf diesen Leinenriemen gehört nie eine Paste! (auch wenn die Oberfläche dazu einlädt.)
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Wie anfangen?
Mache das volle Programm. Siehe "Basics"
Schaue Dir die Rasiervideos an "SR Shave"
Lege das Rasiermesser flach auf das Gesicht. Hebe dann den Rücken leicht an, bis das Messer anfängt zu rasieren.
Rasiere erst nur die flachen Gebiete der Wangen und mache den Rest mit dem Sicherheitsrasierer. Dies reduziert Stress. Rasieren soll Spaß machen!
Gebrauche keinen Druck beim Rasieren. Versuche nur den Schaum vom Gesicht zu nehmen.
Versuche keine Wunder zu wirken. Die Rasur wird am Anfang unregelmäßig sein.
Von hier aus, kannst Du Dich dann immer weiter vortasten.
Rasiere Dich im ersten Durchgang mit dem Strich und im zweiten leicht quer dazu. Rasiere niemals gegen den Strich! Das ist ungesund für die Haut und führt nur zu Hautirritationen.
Die Rasur ist etwas Optisches. Man lernt als Barbier, dass man nie gegen den Strich rasiert, ausser der Kunde fragt direkt danach.
Die Haut solange zu rasieren, bis sie in alle Richtungen glatt ist, ist unsinnig und ungesund. Das Gesicht sollte mit dem Strich glatt sein, gut rasiert und frisch aussehen.
Sehr wichtig: Gib Dir ein paar Monate, um zu entscheiden, ob die Messerrasur etwas für Dich ist. Rasiere Dich damit regelmäßig; am besten täglich.
Und: Nicht aufgeben. :-)
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Mein Nagura (Aufreibstein) saugt sich immer auf der Oberfläche des Schleifsteins fest.
Nehmen Sie eine kleine Feile oder einen Nagel und ritzen Sie ein Schachbrettmuster in den Nagura. Achten Sie auch darauf genügend Wasser zu nehmen.
Durch die Ritzen kann nun Luft unter den Stein gelangen und er saugt sich nicht mehr so schnell fest. Wenn Sie Ritzen weg sind, einfach wieder nachritzen.
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Soll ich den Rücken des Rasiermesser mit Klebeband abkleben?
Grundsätzlich sollten Sie den Rücken eines Rasiermesser beim Schärfen nicht abkleben; es sei denn Sie wissen, warum Sie es tun.Wenn Sie diese Fragen stellen müssen, sollten Sie Ihr Messer besser an uns schicken und nachschärfen lassen.
Man kann sehr viel verkehrt machen und wer Küchenmesser scharf bekommt, schafft das nicht auch zwingend bei Rasiermessern.
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Was für Schleifsteine benutzt Rasurpur zum Schärfen von Rasiermessern?
In aller Regel benutze ich u.a. den gelben Belgischen Coticule und feine Japanische Natursteine im letzten Schritt des Schärfens.
Danach nehme ich meist die 1 my und 0,25 my Diamantpaste, gefolgt von der REDOX und einem normalen, unbehandelten Leder.
In der Regel sind der Belgische Coticule und andere feine Natursteine für Rasiermesser sehr gut geeignet.
Sie setzen sich nicht zu, wie Kunststeine und ermöglichen so ein langes und sauberes Arbeiten.
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Was ist das Wichtigste, wenn es um das Schärfen von Messern geht?
Dass Sie das Messer wirklich schärfen wollen!
Die Absicht, die Intention ist wirklich entscheidend, nicht das Befolgen einer, wie auch immer gut gemeinten, Methode.
Dann kommt natürlich Wissen, Können und Erfahrung.
Gerne helfen wir Ihnen weiter und übernehmen Schärfaufgaben. Wenden Sie sich einfach an uns oder bestellen Sie den Schärfservice im Shop unter
www.shop.rasurpur.de
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Wie schärfe ich ein normal benutztes Rasiermesser nach?
Wenn Sie diese Fragen stellen müssen, sollten Sie Ihr Messer besser an uns schicken und nachschärfen lassen.
Man kann sehr viel verkehrt machen und wer Küchenmesser scharf bekommt, schafft das nicht auch zwingend bei Rasiermessern.
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Wie wichtig ist die Wärmebehandlung bei einem Rasiermesser?
Die Wärmebehandlung ist fast wichtiger als die Auswahl des Stahls. Wird hier nicht richtig gearbeitet, erreicht das Messer nachher nicht die bestmögliche Härte und erleidet starken Verzug, was ein späteres Schärfen erschwert oder sogar unmöglich macht.
Bei Rasurpur werden alle Rasiermesser einzeln von Hand gehärtet und angelassen. So erreichen wir die bestmögliche Härte für unsere Rasiermesser und halten den Verzug sehr gering. (Ein minimaler Verzug ist normal und lässt sich nicht verhindern!)
Dies ist vor allem viel aufweniger und teurer, als wenn man die Rasiermesser mit anderen Werkstücken zusammen härtet oder sie in größeren Blöcken härtet.
Natürlich nehmen wir einen für Rasiermesser optimalen und feinkörnigen Stahl, um insgesamt ein optimales und aufeinander abgestimmtes Ergebnis zu erzielen.
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Lernen Sie Ihren Rasierpinsel besser kennen.
Gehen Sie mit ihm doch mal einen Trinken. :-)
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Stellen oder Hängen - Was ist richtig?
Ganz kurz und schmerzlos? Machen Sie was Ihnen hier am besten gefällt.
Die Kapillarkraft der Haare führt das Wasser auf jeden Fall zu den Haarspitzen, sonst würde ein Dachs auch nur am Bauch trocken. :-)
Wichtiger als diese Frage ist, dass der Pinsel richtig durchtrocknet.
Also: Statt eines teuren Pinselständers, kaufen Sie sich lieber einen zweiten Pinsel.
Bei mir hängt die Hälfte aller Pinsel in einfachen Kunststoffhaltern an der Wand, während die andere Hälfte oben auf steht. Sonst hätte ich Platzprobleme. Aber wer braucht schon 6 Pinsel.......?
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Wie benutze ich meinen Rasierpinsel richtig?
Bei schlechter Behandlung bekommt Ihr Rasierpinsel in kürzester Zeit Haarausfall oder versumpft und macht kaum noch Schaum.
Gerade Silberspitz-Rasierpinsel sind sehr fein und brauchen ein wenig Pflege. Dies sind ein paar Sekunden. Die aber richtig.....
Beim Einschäumen: Drücken Sie nicht auf als wollten Sie sich mit dem Pinselgriff rasieren. Sie drücken sonst die Seife in den Ansatz und bekommen sie dort schlecht wieder heraus. Nebenbei kann noch der Pinselkopf beschädigt werden.
Wie bei einem Rasiermesser oder einem Rasierhobel gilt auch hier: Nur sehr sanft drücken.
Drücken oder sogar Stampfen im Seifentiegel hat keinen Vorteil sondern führt nur zu schnellerem Verschleiss.
Wenn Ihnen der Pinsel zu weich ist und sie einen größeren Massage-Effekt möchten, gehen Sie lieber zu dichteren Pinselköpfen über oder "günstigeren" Haaruqalitäten.
Nach Gebrauch: Hier werden die meisten Fehler gemacht. Waschen Sie Ihren Pinsel richtig und gründlich unter fließendem Wasser aus. Sie benötigen dafür mindestens 20 Sekunden!
Wringen Sie hier nicht herum, sondern lassen Sie das Wasser sanft in den Besatz laufen und drücken Sie es sanft wieder heraus.
Dann drücken Sie ihn sanft aus, halten ihn am Griff und schlagen das Wasser aus dem Pinsel, als wenn Sie ein altertümliches Fieberthermometer herunterschlagen würden.
Hier also nicht zu zimperlich sein.
Dann stellen Sie den Pinsel luftig auf und lassen ihn komplett durchtrocknen. Von daher empfiehlt es sich mehrere Pinsel im täglichen Wechsel zu haben. Je größer der Pinsel ist, desto mehr Trockenzeit benötigt er.
Wenn Sie dies beachten, dann werden Sie sehr lange Freude an Ihrem Pinsel haben.
Beachten Sie dies nicht und Seifenreste verbleiben unten im Haaransatz, dann wird das sehr feine Dachshaar (was feiner ist als Menschenhaar) schnell zersetzt (spröde) und die Haare fallen aus (brechen ab).
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Wie lange hält ein Rasierpinsel?
Bei richtiger Pflege kann ein Silberspitz Rasierpinsel 5-10 Jahre benutzt werden, dann sind die Spitzen meist aufgebraucht. Es gibt allerdings auch Pinsel die bis zu 20 Jahre durchhalten.
Wichtig ist, dass Sie beim Auf- und Einschäumen nicht stark aufdrücken, nicht auf der Seife oder in Töpfen rumstampfen und im Gesicht nicht stark rumschrubblen und den Pinsel nach Gebrauch immer (!) gut ausspülen und trocknen lassen.
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...oder mit Spülmittel damit die Qualität des Pinsels nicht leidet und damit der Pinsel nicht mit Kalk überzogen wird?
Sie sollten Ihren Rasierpinsel nach Gebrauch mindestens 20 Sekunden (Haare nach oben) unter fließendem Wasser ausspülen.
Sanftes Ausdrücken ist hier erlaubt, nur sollten Sie den Pinsel nicht auswringen!
Achten Sie darauf, dass besonders am Übergang vom Pinselkopf zum Griff keine Seifenrückstände verbleiben. Diese lassen das Haar verspröden und brechen.
Schlagen Sie das Restwasser gut aus (wie ein altes Fieberthermometer herunter) und stellen Sie den Pinsel zum Trocknen luftig auf.
Sollten sich dennoch mit der Zeit leichte Ablagerungen zeigen, so können Sie den Pinsel mit einem milden Haarwaschmittel reinigen.
Wenn Sie den Pinselbesatz mit der Hand zur Seite biegen und schnell zurückschnellen lassen und sich eine Wolke aus dem Besatz löst, ist eine zusätzliche Reinigung nötig!
Auch zeigt dies, dass der Pinsel nicht richtig gereinigt wurde. Schäden oder erhöhter Verschleiß sind hier vorprogrammiert.
Auch bei hartem Wasser sind bei guter Pflege sind keine Ablagerungen zu erwarten.
Siehe auch: Wie benutze ich meinen Rasierpinsel richtig?
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Man findet im Netz immer wieder günstige Diamantpasten oder Stangenpasten (grün, rot, schwarz). Was ist davon zu halten?
Bei diesen Pasten handelt es sich meist um Polierpasten. Schärfpasten und Polierpasten sind zwei verschiedene Dinge mit ganz unterschiedlichen Aufgaben!
Bei einer guten Schärfpaste, wie z.B. bei unseren
Diamantpasten auf Wasserbasis, befindet sich eine bestimmte Menge an Schleifkörpern nur einer bestimmten Größe!
Sind zu viele Schleifpartikel in der Paste, klumpen diese zusammen und bilden ein größeres Korn. Zusätzlich arbeiten diese Pasten dann ungleichmäßig und zu stark. Sind zu wenig Schleifpartikel enthalten, passiert zu wenig und die Paste arbeitet ebenfalls ungleichmäßig.
Polierpasten (und auch günstige Schärfpasten) haben meist keine genaue Korngröße. Es können also etliche Prozent größere Schleifpartikel enthalten sein, was die Angabe der Korngröße für das Schärfen dann obsolet macht; für das Polieren ist es meist noch in Ordnung.
Hier ein Beispiel:
Sie tragen mit dem Finger die 1my Diamantpaste aus unseren Sortiment auf einen Lederstreifen auf.
Dann wischen Sie den Finger ab und tragen mit dem gleichen Finger die 0,25my Paste auf ein anders Stück Leder auf. Auf diesem Stück haben Sie dann schon keine 0,25my mehr sondern auch die 1my, weil noch genügend Schleifpartikel in den Hautporen sitzen, die die Fläche dann "kontaminieren".
Aus diesem Grunde sollten Sie beim Auftragen immer mit der kleinsten Korngröße anfangen und sich zur größten Korngröße vorarbeiten.
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Wo liegt der Unterschied in den Schärfpasten, die Rasurpur anbietet?
Jeder Pastentyp arbeitet anders. Das Resultat hängt vom Typ der Schleifkörner und der Bindung ab. Dies trifft auch auf Schleifsteine zu.
Es ist also nicht immer die Korngröße, die entscheidend ist.
Diamantpasten (BIODAM)Diese Paste enthält feinste und auf die Körngröße genau ausgesiebte Diamantpartikel in einer Wasserbindung.
Diamant hat sehr spitze und scharfe Ecken und Kanten und dringt recht tief ins Metal ein. Der Schärfeffekt kommt hier sehr schnell und die Paste ist sehr effektiv.
Sie benötigen nur wenig Züge.
Die 1 my und 0.25 my Pasten sind gut für den regelmäßigen Gebrauch; also immer dann, wenn sich das Rasiermesser "unlustiger" gibt, als am Tag zuvor.
Die "gröberen" Körnungen sind auch sehr gut für andere Werkzeuge und Küchenmesser. Diese können auch für Rasiermesser genommen werden, die nicht wirklich rasierfertig ausgeliefert wurden; gefolgt von den feineren Pasten.
Diese Pasten passen auf alle Stoßriemen oder -blöcke.
Chromoxid grün (Cromox)Chromoxid ist zwar recht hart, hat aber eine mehr rundliche Beschaffenheit und dringt nicht so tief in das Material ein.
Chromoxid wird aus diesem Grund bei der Metallpolitur eingesetzt.
Diese Paste ist ölgebunden und verursacht meist eine "Riesenschweinerei" auf den Riemen und sollte daher nur in sehr geringen Mengen Verwendung finden.
Wir empfinden diese Paste als "Schärfpaste" als nur bedingt geeignet mit einer Ausnahme, nämlich wenn sich Ihr Rasiermesser "zu scharf" anfühlt. Diese Paste macht die Schärfe etwas “milder”.
(Viele Kunden nutzen diese Paste aber auch zum milden Nachschärfen ihres Rasiermessers.) Sie benötigen nur wenig Züge.
Wir haben an einer neuen, festeren Konsistenz der Chromoxid-Paste gearbeitet, um die sonstige Schmiererei zu mindern und bieten diese wieder im
Shop an.
Nehmen Sie bitte kein Chromoxidgrün aus dem Malerbedarf. Die Korngröße ist hier zu groß und unregelmäßig und somit ist sie für Rasiermesser ungeeignet. Nicht umsonst, heißt es Malergrün.
Chromoxid rot (Redox)
Hier gilt das Gleiche, wie für die grüne Paste. Die rote ist noch ein wenig feiner und wurde mit feinsten Granatpartikeln angereichert.
ALLGEMEINER HINWEIS: Gebrauchen Sie NIEMALS eine Schärf- oder Polierpaste auf einem Hängeriemen!
Nehmen Sie IMMER einen Spann-, Stoßriemen oder -block. Sie machen sich sonst Ihre Schneiden auf Dauer stumpfer.
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Es ist manchmal schwer die Pasten aus den Tuben zu bekommen. Was kann ich machen?
Die Pasten können durch Wasserverlust eindicken. (Dies wurde nun durch eine neue, flüssigere Formel behoben und sollte nicht mehr auftreten.)
Wenn dies passiert, machen Sie bitte folgendes:Schlagen Sie die Paste in der Tube nach unten und schrauben Sie die Kappe ab. Drücken Sie nun den Pumper am Boden, halten ihn und halten die Tube kopfüber in ein wenig klares Wasser.
Lassen Sie den Pumper los und die Tube saugt etwas Wasser ein. Halten Sie den Daumen auf die Öffnung und schütteln Sie. Sollte sich die Paste im Inneren immer noch nicht bewegen, wiederholen Sie den Vorgang noch ein oder zwei Male.
Dann schrauben Sie die Kappe wieder auf und schütteln die Paste sehr gut durch.
Nun sollte es kein Problem sein, die Paste aus der Tube zu bekommen.
Da die Pasten auf Wasserbasis sind, ist es kein Problem sie etwas mit Wasser zu verdünnen.
Dieser "Trick" ist bei der 0.25 my Paste nicht notwendig.
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In welcher Reihenfolge trage ich die Pasten am besten auf?
Am besten starten Sie mit der kleinsten Körnung und arbeiten sich dann zur gröbsten vor.
Auf diese Weise vermeiden Sie eine Kontamination der feinen Pastenseiten mit Partikeln der gröberen.
Die Reinheit der Pasten ist so hoch, dass wenn Sie mit dem Finger eine 3 my Paste auftragen und dann mit dem gleichen Finger eine 1 my, dann haben Sie schon keine 1 my Pastenseite mehr sondern eine mit 3 my.
Übertragen Sie jedoch 1 my Partikel auf eine Pastenseite mit 3 my, so ist das kein Problem.
Waschen Sie also immer Ihre Finger nach dem Auftragen der Pasten bevor Sie etwas anderes anfassen.
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Wann benutze ich welche Körnung der Diamantpasten von Rasurpur für mein Rasiermesser?
Im Grunde gilt hier, wie mit allen Schärfmitteln auch, dass man immer mit der kleinsten Körnung anfängt. Mit fortführender Erfahrung kann man sofort mit der Körnung anfangen, die das gewünschte Resultat liefert.
Es braucht also etwas Zeit, bis man die für einen passende Lösung gefunden hat.
Die Diamantpasten sind keine Prophylaxe! Sie werden also erst eingesetzt, wenn das Rasiermesser deutlich an Schärfe verloren hat. Meist reicht hier dann die 0,25 my oder 1 my Paste aus. Machen Sie vielleicht 3-5 Züge auf jeder Seite des Rasiermessers und ledern Sie dann normal ab.
Liefert dies noch nicht das gewünschte Ergebnis, nehmen Sie eine Körnung gröber und danach wieder die feinste Körnung; immer gefolgt vom normalen Leder.
Reicht die 6 my Paste nicht mehr aus, ist es definitiv Zeit für ein Nachschärfen.
Lesen Sie auch noch mal die
Produktbeschreibung zu den Pasten. Dort finden Sie auch eine kurze Anleitung.
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Wie trage ich die Diamantpasten am besten auf?
Schütteln Sie das Tropferfläschchen gut vor jedem Gebrauch, damit sich die Diamantpartikel gleichmäßig verteilen!
Tragen Sie je nach Struktur und Breite des Leders ein Dutzend Tropfen oder mehr gleichmäßig verteilt auf und verteilen Sie sie rasch mit der Fingerspitze. (Wenn das aufgrund der Struktur des Leders nicht möglich ist, ist das nicht schlimm.)
Lassen Sie die Paste vor Benutzung antrocknen. (Muss aber nicht unbedingt sein.)
Wenn die Wirkung der Paste stark nachlässt, geben Sie erneut wenige (!) Tropfen auf das Leder und verteilen diese ein wenig.
Wenn das Leder anfängt sich dunkel durch den Metallabrieb zu verfärben, arbeiten diese Pasten am effektivsten. Sollten Sie ein sehr glattes Leder verwenden, geben Sie eventuelle Rückstände vom Messer auf das Leder zurück, bzw. wischen Sie sie vom Messer ab, bevor Sie die Lederseite wechseln! (Verhinderung von Kontamination der feinen Lederseite mit gröberen Partikeln)
Diese Pasten sind wirklich extrem potent und bleiben es auch im späteren Gebrauch auf dem Leder.
Die Korngrößen 1 und 0.25 my sind für den regelmäßigen (alle paar Wochen/Monate) Gebrauch gedacht. Immer dann, wenn Sie merken, dass Ihr Rasiermesser in seiner Schärfe nachlässt, können Sie diese Korngrößen kurz anwenden. Wenige Züge reichen hier aus!
Die Korngrößen 6 und 3 my werden dann genommen, wenn die feineren Pasten nicht mehr das gewünschte Ergebnis liefern, gefolgt von den Korngrößen 1 und 0.25 my.
Wenn Sie einen 10.000er Stein als Abschlussstein verwenden, reicht auch nur die 0.25 my Paste. (Experimentieren Sie hier ein wenig, bis es für Sie passt.)
Auch fabrikneue Rasiermesser lassen sich so meist wirklich rasierfertig machen. (Folge 6 my nach 0.25 my.)
Wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie Ihr Rasiermesser wieder nachschärfen müssen, probieren Sie erst diese Pasten von 6 my an abwärts.
So lässt sich ein Nachschärfen meist um etliche Monate hinauszögern und so die Lebensdauer des Rasiermessers verlängern. (Jedes Nachschärfen nimmt mehr Metall weg, als das Abledern.)
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Wie reinige ich einen Mehrklingenrasierer richtig und schonend damit die Schärfe lange hält?
Kurz vorweg: Die
Bartvorbereitung macht 80% der Rasur aus. Ist diese gut, leben auch die Klingen länger!
Ich rasiere mich mit einer Mach3-Klinge ca. 20-30 mal. Ich achte auf eine gute Rasurvorbereitung, nehme ein klein wenig Öl unter dem Rasierschaum und reinige die Klinge kurz nachher.
So geht es am besten:Besorgen Sie sich einen ökologischen Badreiniger auf Zitronen- und Milchsäurebasis, wie z.B. von Almawin.
Diesen können Sie sich sehr günstig auch selbst anmischen, in dem Sie ein Reinigerkonzentrat auf Zitronen- und Milchsäurebasis (z.B. aus dem DM-Markt) ca. 1:4 mit Wasser in einer Handsprühflasche mischen und zum Schluss einen (wirklich) kleinen Spritzer Spülmittel dazugeben.
Sprühen Sie den Rasierkopf nach der Rasur ganz kurz damit ein, zählen Sie bis Drei und spülen Sie dann alles unter lauwarmen Wasser ab.
Trockenen Sie den Griff und tupfen Sie die Klinge auf einem Handtuch sanft trocken. Pusten Sie von Hinten kurz durch die Klingen.
Auf keinen Fall die Klingen am Handtuch reiben oder darüberwischen. Sie machen sonst die Klingen stumpf und rubbeln den Gelstreifen oberhalb der Klingen ab, was dann auf der Haut etwas kratzen kann.
So verhindern Sie, dass Seifenspack und Kalk sich an den Klingen ablagern und so die Schärfe beeinträchtigen können. Nebenbei haben Sie immer einen glänzenden und sauber aussehenden Rasierer, auf den man sich morgens freuen können.
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Ist die Trockenrasur genauso gründlich wie die Nassrasur?
Vorweg eine Klarstellung:
Die Rasur ist etwas Optisches. Will heissen: Es soll gut ausschauen und mit dem Strich glatt sein.
Ein ”babypopoglattes” Gesicht kann erreicht werden, ist (und war nie) jedoch nicht das ausgesprochene Ziel der Rasur.
Haben Sie ein robuste Haut, können Sie sich hier mehr oder weniger austoben. Je empfindlicher die Haut ist, desto umsichtiger sollte man hier vorgehen.
Eine starke Rötung direkt nach der Rasur oder gar rote und stark brennende Stellen im Gesicht (Rasurbrand) sind ein sicheres Anzeichen dafür, dass Sie es übertrieben haben.
Nun zur eigentlich Frage. Ja, sie kann so gründlich sein, wie eine Nassrasur, ist jedoch meist nicht so langanhaltend.
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Warum Trockenrasur?
Die Rasur mit einem elektrischen Rasierer hat ebenfalls ihre Berechtigung.
Es gibt Bedingungen (extrem kaltes Wetter, sehr hohe Luftfeuchtigkeit) oder Umstände (starkes Zittern der Hände, keinen Bock aufs Rasieren mit Klingen, kein Wasser vorhanden, Urlaub etc.) wo die Trockenrasur sehr hilfreich ist, wenn man sich keinen Bart stehen lassen und dennoch gepflegt aussehen möchte.
(Auch bei einem Bart muss man rasieren und trimmen, sonst schaut Mann schnell ungepflegt aus.)
Richtig durchgeführt, ist die Trockenrasur genauso sanft und gründlich wie eine Nassrasur (evtl. sogar sanfter) und hält recht lange vor.
Da die meisten Trockenrasierer auch nass eingesetzt werden können, ist der Unterschied dann wahrscheinlich nur noch akademischer Natur.
Es ist einfach eine Frage, was man will. Somit spricht auch nichts dagegen sich wochentags über trocken zu rasieren und am Wochenende das Messer zu zücken.
Hilfreich können Trockenrasierer auch sein, wenn man einen starken Bartwuchs hat und sich am frühen Nachmittag noch mal kurz nachrasieren möchte.
Seien Sie nicht dogmatisch, sondern genießen Sie das Leben mit einem ”Und” anstatt eines ”Oders”.
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Welcher Trockenrasierer ist der beste für mich?
Das lässt sich so pauschal schlecht beantworten. Meist zeigt sich, dass es nicht immer das teuerste und neuste Modell sein muss.
Je stärker der Bartwuchs ist, desto mehr Leistung sollte der Rasierer haben. Auch hier muss man nicht ganz oben ins Regal greifen, jedoch sollte es schon weiter im oberen Drittel sein.
Wenn man keine Lust dazu hat, sich einen ”Fuhrpark” an elektrischen Rasierern zuzulegen und viel herumzuexperimentieren, würde ich hier die gängigen zwei Marken Braun und Philips empfehlen.
Ob Rotations- oder Scherfolienrasierer ist dann eher eine Frage der persönlichen Vorliebe.
Ich selbst nutze einen Philips 7000 (
Philips Series 7000 Nass- und Trockenrasierer S7520/50 - Amazon Produkt Link) für sensible Haut und komme damit gut zurecht. Man kann ihn prima auch zwischen normalen Nassrasuren einsetzen. Der Rasierer ist vor allem sehr vibrationsarm. Vorteil dieses Systems: Es können verschiedene Köpfe auf den Rasierer gesteckt werden (Bürste für Hautreinigung und Langhaarschneider). Somit ist dieser Rasierer recht vielseitig.
Braun Series 7 (
Braun Series 7 7840s Elektrischer Rasierer mit Reise-Etui, Wet & Dry, schwarz - Amazon Produkt Link) Der Braun erzeugt ein sanftes hochfrequentes Kribbeln in der Hand und gibt sich vom Klang etwas ”kerniger”. Die Lautstärke ist im Vergleich zum Philips gleich. Der Rasierer liegt gut in der Hand, fühlt sich wertig an und ist vom Gewicht ein wenig höher als der Philips.
Sehr angenehm: Die Sensitivität lässt sich hier über 5 Stufen einstellen von sehr sanft bis sehr effektiv. So kann man sich an das gewünschte Ergebnis herantasten und an schlechten Tagen sanfter rasieren.
Im Allgemeinen empfehle ich die Rasierer ohne Reinigungsstation zu nehmen. Zum einen nimmt diese recht viel Platz weg und es bedarf immer noch einer manuellen Vorreinigung des Rasierers, wenn man nicht alle nasenlang die Reinigungsflüssigkeit austauschen möchte.
Das manuelle Reinigen nimmt vielleicht eine Minute in Anspruch. Vor allem der Philips lässt sich sehr einfach und schnell reinigen.
Der Vorteil der Reinigungsstation ist der Komfort und die automatisch stattfindende Ölung des Schersystems, die man einmal wöchentlich kurz selbst vornehmen sollte, wenn der Rasierer nass eingesetzt oder nass gereinigt wird.
Wichtig ist hier die richtige Anwendung, die im Prinzip wie bei der Nassrasur erfolgt:
Ohne Druck arbeiten und nicht zu häufig über die gleiche Stelle gehen. Dabei die Haut leicht mit der anderen Hand sanft straffen.
Längere Stoppeln erst sanft mit dem Strich einkürzen. Erst dann gründlicher nachrasieren. Bei einem Drei-Tage-Bart den Rasierer also nicht sofort voll auf die Haut drücken.
Arbeiten Sie mit Druck, drücken Sie längere Barthaare an die Haut und sie werden vom Rasierer nicht oder nicht richtig erfasst. Zusätzlich wird die Haut gereizt.
Bekommen Sie am Abend oder tags darauf kleine Pickelchen (z.B. am Kinn oder um den Mund herum), dann rasieren Sie zu gründlich und meist mit zu viel Druck. (Dies gilt auch für die Nassrasur.)
Auch hier gilt: Die beste Rasur ist die, die man täglich macht.
Hilfe bei derartigen Probleme bietet mein persönliches
Rasur-Coaching Programm.
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